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Weibliche Emanzipation: Von der ungelernten Fabrikarbeiterin
zur Krankenpflegerin und Hebamme

Ich war dann auf Suevia, ehemalige Uhrenfabrik, die solche Uhren hergestellt hat. War ich zwei Jahre und da war ich halt noch nicht 18-jährig. Und wohl durfte nicht Akkordarbeiten, aber es war also in der Richtung. Und dann habe ich gesagt zu meinen Eltern: Das mache ich nicht mein Leben lang, ich möchte etwas lernen. Ich bin 52 zur Ausbildung nach Stuttgart, ein Haushaltungsjahr ablegen müssen, und dann war ich dann inzwischen 18 und dann wurde ich in die Krankenpflege aufgenommen – Ausbildung. Mit 18 konnte man das ja nun machen Und wo haben Sie die Ausbildung gemacht? Es gab ja mehrere Krankenhäuser. In Stuttgart, Hohenheimer Straße, Krankenhaus Bethesda. Das ist ein interessanter Name. Was war denn das für ein Haus? Christliches. Das waren Diakonissen aus Wuppertal, war das Mutterhaus, aber die Diakonissen waren auch hier tätig. Ich habe als Verbandsschwester gearbeitet, aber die haben gehofft, ich entscheide mich für die Diakonie. Das habe ich aber nicht. Ich habe mich entschieden, weiterzubilden. Und das war der Hebammenberuf. Das war mein Element.